Am vergangenen Samstag war die zweite Garnitur des Zweitligisten Bad Homburg Hornets zu Gast am Erdbach. Bei bestem Baseballwetter sahen die Zuschauer einen astreinen Fehlstart der Hausherren. Die Grasshoppers mussten mit einem 0:7-Rückstand ins zweite Inning gehen. Zahlreiche Führungswechsel nach nahezu jedem Inning bei insgesamt fast 50 Runs sorgten für eine spannende Begegnung, die die Odenwälder schlussendlich mit 29:19 nach Ten-Run-Rule im 7.Inning für sich entscheiden konnten.
Der Startschuss fiel für die Gäste aus Bad Homburg, die im ersten Inning eine gute Leistung zeigten und eine Führung von 0:7 erzielten. Simon Bender gab sein Debut als Pitcher, bekam aber keine Kontrolle über die Strikezone und musste früh das Feld für Luis Freitag räumen.
Die Erbacher erarbeiteten sich nun deutlich mehr Struktur und zeigten eine beeindruckende Leistung auf dem Feld, sodass nach dem dritten Inning eine Führung von 13:9 auf dem Scoreboard stand.
Die Hornets, die mit Spielern des 2. Bundesligateams antraten, konnten das Spiel zwar noch einmal drehen, aber die Odenwälder zeigten sich gnadenlos am Schlag. Mit vielen Basehits, aggressivem Baserunning und guter Disziplin an der Platte erzielten sie weitere 14 Runs in den letzten beiden Innings und sicherten sich so den Sieg mit einem Ergebnis von 29:19.
Das Spiel war auch für den Scorer eine Herausforderung, da es viele taktische und verletzungsbedingte Wechsel auf beiden Seiten gab, aber die Zuschauer konnten dennoch einen spannenden Schlagabtausch erleben. Defensiv zeigten Luis Freitag, Lukas Eales und Johann Gelhorn gute Leistungen für Erbach auf dem Mound, während das gesamte Team auch offensiv überzeugte.
Die Erbacher Spieler und Fans konnten sich über einen verdienten Sieg und eine tolle Leistung ihres Teams freuen, auch Coach Johann Gelhorn hatte kaum etwas zu monieren: „Zwischenzeitlich haben wir kurz die Köpfe hängen lassen, aber die Jungs konnten sich gut motivieren und haben sich nach Fehlern Mut zugesprochen.“
Am kommenden Samstag (13.) geht es nach Nordhessen zum letztjährigen Ligagewinner Kassel Herkules.
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